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Bei frischen 7°C trafen sich am frühen Montagmorgen die 2. bis 4. Klassen aus Runkel, die Klassen E2 bis 4 aus Villmar und die gesamte Schülerschar aus Arfurt an einem eher ungewöhnlichen Platz, nämlich an der Lahn bei Villmar. Allerdings stand kein gemeinsames Badevergnügen auf dem Programm, sondern ein kleines Chorkonzert in Stereo – von einer Lahnseite zur anderen! Nach einer Art Sternwanderung unter erfreulicherweise wärmender Sonne versammelten sich die Runkeler und Arfurter Kinder am rechten Lahnufer, mit Blick auf den Villmarer „Schüler-Chor“, der sich auf der anderen Flussseite aufgestellt hatte. Und so konnte das Singen an der Lahn - oder vielmehr über die Lahn - von etwa 300 Kinderstimmen beginnen. In Ermangelung eines Stromanschlusses waren auch die Playback-Quellen ungewöhnlich: eine altmodische „Quetschkommode“, auch Akkordeon genannt, von Herrn Hölper meisterhaft zum Klingen gebracht, während vom anderen Ufer Frau Hölper auf der Gitarre begleitete.

Das Repertoire war dem Konzertrahmen angepasst:
„Die Flüsse, sie fließen“, „Regen, Tau und Schnee“ oder
„Wasser braucht der Wasserfloh“. Letzterer ließ sich Gott sei Dank nicht blicken, ebenso wenig wie die anderen von uns besungenen Zwei- und Vierbeiner: „Zwei kleine Wölfe“,
„Drei Schweine“ und viele „Biber mit Fieber“.

Trotz trennendem Wasserlauf klang der Chorgesang (meistens) recht harmonisch, und nicht selten endeten beide Gruppen gleichzeitig! . So waren sich am Ende alle Beteiligten musikalisch einig: „Singen macht Spaß!“

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