Auf der Abbildung 1 aus dem Jahr 2000 erkennt man bei genauem Hinsehen am unteren rechten Rand der Erde hellblau die dünne Atmosphäre, die uns vor dem kalten und luftleeren Weltraum schützt.
Unser Heimatplanet, die Erde, ist der einzige Planet in unserem Sonnensystem, auf dem Wasser in flüssiger Form auf der Oberfläche vorkommt. Sie beheimatet alles bisher bekannte Leben in unglaublicher Vielfalt. Von der Sonne aus gesehen ist die Erde der dritte Planet und hat die größte Dichte aller Planeten des Sonnensystems. Sie ist der größte der vier erdähnlichen (terrestrischen) Gesteinsplaneten, jedoch nur etwas größer als die Venus, weshalb man die beiden häufig als „Schwester- oder Zwillingsplaneten“ bezeichnet.
Die zu etwa zwei Drittel von Wasser bedeckte Oberfläche der Erde erscheint aus dem Weltraum betrachtet blau, weshalb die Erde auch als „Blauer Planet“ bezeichnet wird. Durch die geneigte Erdachse trifft das Sonnenlicht im halbjährlichen Wechsel unterschiedlich steil auf die nördliche und südliche Halbkugel, wodurch die uns bekannten Jahreszeiten entstehen. Während unseres Sommers ist die nördliche Halbkugel zur Sonne geneigt, und die südliche Halbkugel von ihr weg. In dieser Zeit trifft das Sonnenlicht steiler auf die Nordhalbkugel, die dadurch mehr Sonnenlicht erhält. Ein halbes Jahr später ist die Südhalbkugel zur Sonne geneigt, nun ist dort Sommer.