Der Wettbewerb behält den klassischen Vierkampf bei, legt jedoch besonderen Wert auf kindgerechte und altersgemäße Übungen. So mussten die Schüler zum Beispiel einen Zielweitsprung in einen Fahrradreifen bewältigen oder mit dem sogenannten „Heuler“, einem speziellen Wurfgerät, so weit wie möglich werfen. Besonders gut kam bei den Kindern der Transportlauf an. Hier galt es, innerhalb von 7 Minuten möglichst viele Gummibänder auf einer abgesteckten Laufstrecke zu sammeln. 

Die Wertung erfolgte innerhalb der Jahrgangsstufen, getrennt nach Mädchen und Jungen. Insgesamt erhielten immer 20 Prozent eine Ehrenurkunde, 50 Prozent eine Siegerurkunde und die übrigen 30 Prozent eine Teilnehmerurkunde. Diese differenzierte Anerkennung motivierte die Kinder zusätzlich und sorgte für eine faire Bewertung.

Ein großes Dankeschön gilt den zahlreichen Eltern, die an den verschiedenen Sportstationen halfen und somit einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung ermöglichten. Auch für die großzügigen Kuchen- und Brezelspenden möchten wir uns herzlich bedanken. Diese trugen wesentlich zur Verpflegung und zum Wohlbefinden aller Anwesenden bei.

Bei den älteren Schülern von Runkel, der Klassen 7-10, wurden die Bundesjugendspiele nach dem alten Modus durchgeführt. 

Nach den „Hitzeschlachten“ der vergangenen Jahre waren diesmal kühlere Temperaturen am Wettkampftag für die Athleten gegeben. Für die Leistungen war dies jedoch überhaupt kein Nachteil, insgesamt wurden 30 Ehrenurkunden vergeben, wobei die beiden Schulsieger heraus stachen. Nele Herborn (Klasse 7b) als Schulsiegerin sprintete u.a. die 75m in 10,2 Sek. und Lasse Wilde (Klasse 10c) als Schulsieger konnte im Weitsprung 6,01m regelrecht fliegen. 

Neben den 8x 100m Staffelläufen, bei den für die Klasse 8b die Tagesbestzeit von 1:57min. notiert wurde, war das Fußballspiel Lehrer gegen Abschlussschüler 9/10 ein weiteres Highlight am Bundesjugendspieltag. Es war ein äußerst fair geführtes Fußballspiel, was zu Recht keinen Sieger fand, da die Abgänger sehr gut miteinander spielten und die Lehrer zahlreiche Chancen nicht verwerten konnten.