Herzlich willkommen auf der Homepage der
Johann-Christian-Senckenberg-Schule
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Johann-Christian-Senckenberg-Schule!
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Der neue Imagefilm ist online - schaut euch an, wie ein Schultag an der Johann-Christian-Senckenberg Schule in Villmar aussieht!
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Die musikalischen Gruppen unserer Schule hatten sich wochenlang vorbereitet und am 17.06.2025 war es endlich so weit. Das große Schulkonzert unter Beteiligung von Kindern aller drei Standorte startete um 18.00 Uhr in der König-Konrad-Halle in Villmar mit einem tollen Tanz der Runkler Tanz AG von unter der Leitung von Theresa Hofmann. Die Querflöten Schülerinnen der AG Zusammenspiel Musik – eine Kooperation unserer Schule mit der Kreismusikschule Limburg – brachten verschiedene Stücke zu Gehör und wurden von ihrer Lehrerin Frau Treinies am Klavier begleitet. Nun wurde der Sound elektronisch. Die Kinder der Keyboard AG, die ebenfalls in Zusammenarbeit mit der Kreismusikschule Limburg angeboten wird und unter der Leitung von Christian Schmidt steht, ließen ihre Instrumente erklingen. Verschieden Stücke von traditionell bis modern waren zu hören. Eine Primäre gab es auch an diesem Abend. Der Lehrerchor, der sich extra für das Konzert gegründet hatte, sang „Mad World“ und „Skyfall“ und wurde mit einem tollen Applaus belohnt. Die Blockflöten AG nahm das Publikum mit auf eine musikalische Reise durch verschiedene Länder und ließ traditionelle Weisen erklingen. Geleitet wird diese AG von Maria Glorius-Jilke und Anne Lambert. Der Schulchor des Standortes Villmar unter der Leitung von Ulrike Hölper hatte einige Stücke vorbereitet, die die Kinder alleine zu Gehör brachten. Nun wurde es spannend. Der Quartettverein, ein gemischter Chor aus Villmar, brachte das Stück „Why we sing“ zum Klingen und im Anschluss daran folgten drei Stücke des Quartettvereins gemeinsam mit dem Schulchor Villmar – eine tolle und gelungene Kooperation! Am Besten gefiel den Kindern und dem Publikum das Stück „Villmar“ das von Familie Friedrich und dem Chorleiter Herrn Kalpers getextet und auf eine bekannte Melodie vorgetragen wurde. Begleitet wurde der Chor von Frau Hannappel am Klavier. Nach diesem sehr kurzweiligen ersten Teil des Abends konnten sich nun alle in der Pause mit Getränken und Brezeln stärken. Weiter ging es mit unserer Lehrerband die zwei mitreißende Stücke vortrug und tosenden Applaus bekam. Seit diesem Schuljahr besteht die Ukulelen AG am Standort in Runkel unter der Leitung von Michael Zabel. In einem kurzweiligen Vortrag mit fetzigem Backgroundsound brachten die Kinder drei Stücke zu Gehör und begeisterten das Publikum. In der Tanz AG Villmar standen nun Grundschülerinnen gemeinsam mit Schülerinnen der Sekundarstufe auf der Bühne. Nach einem gemeinsamen Start zeigten sie eigene Choreografien und spannende Moves. Geleitet wird die AG von Kira Abel und Lena Oelsner. Jetzt wurde viel Platz auf der Bühne gebraucht. Der große Schulchor des Standortes Runkel unter Leitung von Mirjam Meteling kam auf die Bühne. Swingende und fetzige Stücke brachten viel Spaß und das Publikum ließ es sich nicht nehmen den einen oder anderen Refrain mitzusingen. Alle Chöre von allen drei Standorten unserer Schule – was für ein Bild und vor allem, was für ein Klang! Nun dirigierte Marco Hölper den Chor, der in Arfurt am kleinsten Standort die Chorleitung inne hat. Hier war nun ganz klar Gänsehaut angesagt und bei „Ein bisschen Frieden“ wurde es für das Publikum sehr emotional. Zur Verabschiedung kamen nochmals alle Aktiven des Abends auf die Bühne. Herr Nierfeld dankte allen, die zum Gelingen dieses grandiosen Abends beigetragen hatten.
Die Musical-AG der Johann-Christian-Senckenbergschule in Villmar führte unter der Leitung von Frau Wodarz und Frau Grünewald das Musical "Drachenhusten im Zauberwald" auf. Im Mittelpunkt der Geschichte steht der kleine Drache Waldemar, dem unendlich langweilig ist und der unter einem mysteriösen Husten leidet. Um Feuer speien und fliegen zu lernen, muss er diesen so schnell wie möglich loswerden. Drachenmama und Drachenpapa haben keine Zeit, um mit ihm in den Zauberwald zu gehen. Trotz der Sorgen seiner Mutter, macht er sich allein auf den Weg und begegnet dort einigen Rittern und Zwergen. Die vermeintlichen Feinde helfen ihm die Hexe Hagazussa zu finden. Durch einen von ihr gebrauten Zaubertrank besiegt Waldemar seinen Husten und kann wieder Feuer speien und fliegen. Die Proben mit den Kindern waren lustig, spannend und herzlich. Gemeinsam gestaltete die Gruppe das Bühnenbild. Mit einstudierten Songs, Tänzen und liebevoll gestalteten Kostümen brachten die Schülerinnen und Schüler eine zauberhafte Welt auf die Bühne. Voller Stolz präsentierten die Darsteller am Vormittag den Schulkindern, Lehrerinnen und Lehrern ihr Musical und am Nachmittag ernteten sie großen Applaus von ihren Familien, sowie von den Kindergärten aus Villmar.

Natürlich kamen am 5.Juni keine echten Bären zu uns zu Besuch! Die Autorin Angelika Glitz las den Kindern der Grundschulklassen E1, E2 und den Kindern der zweiten Klassen aus ihrem Buch „Henry und die Sache mit dem Bären“ vor. Zunächst erzählte sie dem interessierten Publikum, wie sie denn zum Schreiben gekommen ist und zeigte ein Foto einer Spülmittel-Pril-Flasche, für die sie ganz zu Beginn ihrer Autorinnenzeit den rückseitigen Text geschrieben habe. Die Kinder hatten viele Fragen an Frau Glitz und meldeten sich eifrig zu Wort. Immer wieder brachte diese während der Lesung tolle Quizfragen zum Inhalt des Buches ein, womit die Kinder ihre Aufmerksamkeit beim Zuhören unter Beweis stellen konnten. Im Mittelpunkt der Geschichte steht ein Junge namens Henry, der gerade umgezogen ist, eine neue Schule besucht und der sich nichts sehnlichster wünscht als bei einer Fußball-Mannschaft mitzuspielen. Die Autorin erzählte humorvoll und gekonnt von all den bekannten Gefühlen - vom Mut, sich zu trauen, von der Angst, nicht akzeptiert zu werden und von Freundschaft, die das Leben so bunt machen kann. Das Ende der Geschichte wurde selbstverständlich nicht verraten. Zum Schluss signierte die sympathische Schriftstellerin viele Bücher und den lesefreudigen Kindern sah man an, dass sie sicherlich schnell zuhause mit dem Lesen beginnen würden. So gingen sie strahlend mit „ihrem“ signierten Buch zurück in ihre Klassen. Diese Lesungen wie auch die noch kommenden beiden Lesungen für das dritte und vierte Schuljahr wurden aus dem Erlös des letztjährigen Schulfestes finanziert. Chr. Dillmann

Insgesamt 45 Ehrenurkunden konnten kürzlich beim sportlichen Highlight des Jahres, nämlich bei den Bundesjugendspielen der Grundschule am Standort Runkel, an Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren vergeben werden. Zehn Klassen aus Runkel nahmen an den Spielen teil, zusätzlich reiste der Standort Arfurt an, um gemeinsam einen ereignisreichen Vormittag zu erleben. Dank des Engagements von über 25 Eltern, die tatkräftig an den Stationen mithalfen, konnten die Spiele reibungslos durchgeführt werden. Die Schülerinnen und Schüler traten in verschiedenen Disziplinen gegeneinander an – mit viel Spaß und Ehrgeiz. Beim Sprint mussten die Kinder zunächst eine 20 Meter lange Strecke mit Hürden bewältigen, um anschließend im Slalom möglichst schnell zurückzulaufen. Eine besondere Herausforderung, bei der viele Kinder über sich hinauswuchsen. Der Transportlauf forderte Ausdauer: In sieben Minuten galt es, so viele 200-Meter-Runden wie möglich zu laufen – für jede absolvierte Runde gab es ein Gummiband zur Belohnung. Beim Weitwurf warfen die Kinder in markierte Zonen: Die ersten und zweiten Klassen nutzten dabei 80-Gramm-Schlagbälle, während die dritten und vierten Klassen mit sogenannten "Heulern" antraten. Auch im Zonen-Weitsprung zeigten die jungen Sportlerinnen und Sportler beeindruckende Leistungen. Für das leibliche Wohl sorgten die Eltern mit großem Einsatz: 30 gespendete Kuchen und 100 Brezeln stärkten Teilnehmende und Helfende gleichermaßen. Ein weiterer Glücksfall: Während es an den Tagen zuvor immer wieder geregnet hatte, zeigte sich das Wetter an diesem Morgen von seiner besten Seite – bei strahlendem Sonnenschein wurde auf dem Sportplatz gelaufen, geworfen und gesprungen. Den gelungenen Abschluss bildete die Siegerehrung, bei der die erfolgreichen Talente für ihre besonderen Leistungen ausgezeichnet wurden.

Endlich war es wieder soweit und der Vorlesewettbewerb konnte auch in diesem Jahr durchgeführt werden. Nach einiger Zeit der Vorbereitungen startete am Dienstag, dem 27.Mai 2025 das 2. Schuljahr in den Wettbewerb. Zuerst lasen die Kinder aus selbstgewählten Büchern vor, danach bekamen sie Lesetexte von der Jury, die den Kindern unbekannt waren. Die Leserinnen stellten eine großartige Lesefähigkeit unter Beweis. Für die Jury war es nicht einfach, die Plätze zu vergeben, da beide Mädchen sehr gut vorbereitet waren und ihr Können zeigten. Eleni Burkhardt, Klasse 2b, siegte vor Ella Markus aus der Klasse 2a. Nach der großen Pause stieg das 3. Schuljahr in den Wettbewerb ein. Die Leserinnen hatten ausgewählte Texte mitgebracht und begeisterten das Publikum mit ihren Beiträgen. Olivia Horst aus der Klasse 3a erlas sich den 1. Platz vor Lina Dill aus der Klasse 2b. In der 4. Stunde ging es weiter mit einer Leserin und einem Leser aus dem 4. Schuljahr. Beide lasen voller Elan den für sie unbekannten Text der Jury und begeisterten das Publikum. Den 1. Platz konnte Benedikt Kremer, Klasse 4b, erringen. Platz 2 ging an Melissa Belger aus der Klasse 4a. Alle drei Jahrgänge unterstützten die Vorlesenden mit Daumen-drücken, konzentriertem Zuhören und guten Wünschen. Herzlichen Dank an alle Teilnehmerinnen, den Teilnehmer und das tolle Publikum für diesen spannenden Vorlesewettbewerb.

Am 22. Mai 2025 war die Johann-Christian-Senckenberg-Schule in Runkel Gastgeber einer ganz besonderen Veranstaltung: Der bekannte Jugendbuchautor Jochen Till besuchte unsere Schule und hielt im Musikraum eine spannende Autorenlesung für die Jahrgänge 7 und 8. Mit seiner offenen und humorvollen Art stellte Jochen Till den Schülerinnen und Schülern eine Auswahl seiner Werke vor – darunter unter anderem „30 Tage Sonnenschein“, „Nichts wie weg“, „Ohrensausen“, „Verdammter Dienstag“, „Fette Ferien“, „Bauchlandung“, „Zueinander“, „Abschlussfahrt“ und „Charlie & Leo“. Die Jugendlichen lauschten aufmerksam, lachten an den passenden Stellen und waren sichtlich begeistert von den lebensnahen und oft augenzwinkernden Geschichten rund um das Erwachsenwerden, Freundschaft, Liebe und Alltagspannen. Besonders spannend war der Blick hinter die Kulissen: Jochen Till erzählte von seinem Arbeitsalltag als Autor, von kreativen Ideen, die an eigene persönliche Erfahrungen angelehnt sind und von der Disziplin, die es braucht, um ein Buch fertigzustellen. Dabei räumte er auch mit einigen Klischees über Autoren auf, sprach über die manchmal kräftezehrende Auseinandersetzung mit Verlangen, gerade wenn es um die Auswahl von Buchcovern und Klappentexten geht und machte deutlich, dass Schreiben nicht nur Inspiration, sondern auch harte Arbeit bedeutet, deren Verdienst gerade am Anfang zumeist eher gering ausfalle. Nach der Lesung nutzten viele Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, dem Autor persönlich Fragen zu stellen – von der Entstehung einzelner Figuren bis hin zu seiner Schulzeit und Lieblingsmusik. Geduldig und mit Witz beantwortete er dabei jede einzelne Frage. Zum Abschluss gab es noch eine Autogrammstunde – ein schöner Moment, der vielen lange in Erinnerung bleiben wird. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und hat einmal mehr gezeigt, wie Lesefreude geweckt werden kann , wenn Literatur lebendig wird. Wir danken Jochen Till herzlich für seinen Besuch und freuen uns schon jetzt auf weitere inspirierende Lesungen an unserer Schule. Ebenfalls bedanken wir uns herzlich beim Schulverein und der Stadt Runkel, die uns so tatkräftig bei der Finanzierung der Lesung unterstützt haben.

Am Montag, den 19. Mai 2025 hieß es für die Kinder der 3er und 4er Klassen der J. Chr. Senckenbergschule in Villmar „Raus aus dem Klassenzimmer, rein in die Natur!“ Die Revierförsterin Frau Nadine Ströbele und die Klassenlehrerin (3B) Frau Wodarz organisierten den Walderlebnistag. Hier entdeckten, erforschten und experimentierten die ca. 90 Kinder an 8 Stationen, die von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom Hessenforst betreut wurden. Durch spielerische, kreative sowie handlungs- und bewegungsorientierte Stationsinhalte wurde das Verständnis für die Natur gefördert. In Teamarbeit wurden einige schwierige knifflige Aufgaben gelöst. 3 ½ Stunden lang fand im Villmarer Wald Lernen mit Kopf, Herz und Hand statt.

Am 8. Mai jährte sich der Jahrestag des Weltkriegsendes in Europa zum 80. Mal. Grund genug für den Wahlpflichtkurs „Erinnerungskultur“ 9/10 der Johann-Christian-Senckenberg-Schule aus Runkel mit ihrer Lehrerin Isabelle Faust die eindrucksvolle Gedenkveranstaltung „war ist over - Befreiung!?!“ im Haus am Dom in Frankfurt zu besuchen. Organisiert vom Bistum Limburg, begleitet von Dr. Mark Fachinger, und in Kooperation mit dem Förderverein des Fritz-Bauer-Institutes stand der Tag im Zeichen der lebendigen Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit. Ein besonderer Höhepunkt war das digitale Zeitzeugengespräch mit Dr. Leon Weintraub. Der 99-jährige Holocaust-Überlebende wurde aus Stockholm via Zoom zugeschaltet. Er berichtete eindrucksvoll von seiner Kindheit im Ghetto, der Deportation und dem Überleben in verschiedenen Konzentrationslagern. Die Schülerinnen und Schüler hörten aufmerksam zu und nutzten im Anschluss die Gelegenheit, dem Zeitzeugen Fragen zu stellen. Mit großer Empathie und klugen Überlegungen zeigten sie echtes Interesse und Respekt für seine Lebensgeschichte. Auf die Frage der 9.Klässlerin Sophie, wie er es geschafft habe, wieder positiv auf das Leben danach zu schauen, antwortet Leon Weintraub mit einem einzigen Wort: „Bildung!“ Sie sei es gewesen, die ihm geholfen habe, sein Leben nach der Shoa zu gestalten. Er rief dazu auf, dass alle die gleichen Chancen in ihrer Entwicklung bekommen müssten und man aufeinander achten müsse: „Freundlichkeit füreinander kostet keinen Cent!“ Zugleich warnte Weintraub allerdings: „Im Wohlstand ist man offen, freundlich, hilfsbereit, aber gilt es, den Gürtel enger zu schnallen, ändert sich die Auffassung oft.“ Man sei dann leichter anfällig für rechte Aussagen, denn die gäben dem Fremden die Schuld, so der 99 Jährige. „Seht den Menschen als Menschen, das ist ein großer Schritt für die Zukunft!“, gab er den Jugendlichen mit auf den Weg. In der Pause hatten die Lernenden Gelegenheit, mit Thomas Ormond ins Gespräch zu kommen. Ormonds Vater Henry war Nebenkläger im 1. Auschwitzprozess und arbeitet damals eng mit dem Generalstaatsanwalt Fritz Bauer zusammen. Thomas Ormond spricht als sogenannter Zweitzeuge über die Erlebnisse seines Vaters als Jurist und als Überlebender der Shoa. Später traf die Gruppe auf Rodika Mandel, die unter dem Pseudonym Rodika Rosenbaum schreibt. Mandel ist die Tochter zweier Holocaust-Überlebender und berichtet ebenfalls als Zweitzeugin von der Rettung ihrer Familie sowie den bleibenden Folgen der Erinnerung an das NS-Regime, die bis ins Hier und Jetzt reichen. Die offene und zugewandte 78-jährige freute sich über die interessierten Schülerinnen und Schüler. Aus ihrem Buch „Nur niemals aufgeben!“ vorzulesen, war an diesem Tag allerdings zu ergreifend für Rodika Mandel. Sie bat darum, dass eine Schülerin die bewegende Passage der Befreiung ihrer Mutter Ibi, Ibolya Farkas 1920-2004, vorliest. Die 15-jährige Annika übernahm die Rolle der Leserin und las einfühlsam vor. Rodika Mandel zeigte sich gerührt vom Vorlesen und beantwortete geduldig die neugierigen Fragen der Jugendlichen. Der Tag hinterließ bei allen Teilnehmenden einen bleibenden Eindruck; ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie wichtig es ist, Erinnerungskultur aktiv zu leben, besonders für die kommenden Generationen. „Geschichte darf nicht vergessen werden, durch solche Begegnungen wird sie lebendig und begreifbar“, resümierte die 15-jährige Viktoria nachdenklich.

Im Rahmen ihres Biologieunterrichts machten die Klassen 5 der Johann-Christian-Senckenberg Schule einen spannenden Ausflug zum Imker Paul Arten nach Villmar. Bei sonnigem Frühlingswetter erhielten die Schülerinnen und Schüler einen faszinierenden Einblick in das Leben der Honigbienen – direkt am Bienenstock! Imker Arten nahm sich viel Zeit, um den Kindern die Bedeutung der Bienen für unsere Umwelt näherzubringen. Besonders eindrucksvoll war der Blick in einen echten Bienenstock. Die Schülerinnen und Schüler konnten gut beobachten, wie die fleißigen Insekten Honig sammeln und ihre Waben bauen. Natürlich durfte auch eine Kostprobe des goldenen Honigs nicht fehlen – ein echtes Geschmackserlebnis! Weiterhin erklärte Herr Arten die Bedeutung von bunten Punkten auf dem Rücken der Bienenköniginnen. Diese Markierung hilft dem Imker, die Königin schnell zu finden und ihren Gesundheitszustand zu überprüfen. Außerdem erfuhren die Kinder, dass jedes Jahr eine andere Farbe für die Markierung verwendet wird – eine Art “Geburtsjahr-Farbcodesystem”. Ein weiteres Thema war die Überwinterung der Bienen. Viele waren überrascht zu erfahren, dass die Bienen den Winter im Stock verbringen, eng zusammengedrängt in einer Wintertraube. Auch das „Smoken“ demonstrierte Herr Arten anschaulich. Mit einem speziellen Rauchgerät, dem Smoker, beruhigt er die Bienen. So kann der Imker sicher arbeiten. Nicht zuletzt ging es auch um die Gefahren, denen Bienen ausgesetzt sind. Ein herzlicher Dank gilt Imker Paul Arten für diesen lehrreichen und spannenden Vormittag. Die Klassen 5 haben nicht nur viel gelernt, sondern auch Begeisterung für den Schutz der Bienen mit nach Hause genommen.

Am Mittwoch, den 30. April 2025, fand an der Johann-Christian-Senckenberg-Schule ein beeindruckender Sponsorenlauf für die Klassen 7 bis 10 statt. Über 2.300 Kilometer wurden in nur zweieinhalb Stunden zurückgelegt – eine Leistung, die sich sehen lassen kann und auch das Gemeinschaftsgefühl unserer Schülerinnen und Schüler widerspiegelt. Die Laufstrecke führte über die Sportanlage, entlang des Feldwegs zum Friedhof, dann den Sportplatzweg hoch und schließlich zurück auf die Sportanlage. Die Schülerinnen und Schüler bewiesen dabei Ausdauer und Teamgeist, während sie gleichzeitig eine Strecke zurücklegten, die fast von Runkel bis zum spanischen Granada reicht – fast so, als könnten wir den afrikanischen Kontinent förmlich riechen. Mit Hilfe der Spendengelder sollen neue Sitzmöglichkeiten und Chill-Areas auf dem Schulgelände geschaffen werden. Ziel ist es, den Schülerinnen und Schülern noch mehr Raum für Erholung, Austausch und gemeinsames Verweilen zu bieten. Der Sponsorenlauf war nicht nur ein großartiges Event, sondern auch eine großartige Gelegenheit, Solidarität zu zeigen und gemeinsam für soziale Projekte zu sammeln. Das Engagement vieler Beteiligten zeigt wie gut unsere Schulgemeinschaft ist. Die Veranstaltung wurde musikalisch hervorragend durch Herrn Zabel und Herrn Eftekhari unterstützt und moderiert. Ihr musikalisches Können und ihre unterhaltsame Moderation trugen maßgeblich zur positiven Atmosphäre bei und motivierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer während des Laufs. Schulsieger wurde Dawid Konarski , der mit 30 Runden eine Leistung von ca. einem Halbmarathon erbrachte. Dem steht Jolina Zanger in nichts nach, sie lief 25 Runden und somit etwa 17,5 km. Auf den weiteren Plätzen bei den Jungen folgten Felix Heinrich, Robin Fluck und Dominic Weimer. Bei den Mädchen belegten Marie Laux, Annika Sommer und Olivia Menzel die vorderen Plätze. Wir danken allen Läuferinnen und Läufern, den Bauhof Runkel zur Streckenabsperrung, den Organisatoren-Team sowie den Unterstützern und Sponsoren für ihren Einsatz und freuen uns auf weitere Aktionen dieser Art!